Rasse

Die Vorfahren unseres heutigen Labradors stammten aus der Provinz Neufundland und hießen nach deren Hauptstadt "St.John´s dogs". Im 15.Jahrhundert bestand seine Hauptaufgabe darin, die kanadischen Fischer zu unterstützen, indem er die Fische, die aus den Netzen gesprungen waren zurück holte. Im 19. Jahrhundert brachten Fischer sie nach Großbritannien, wo sie für den Adel als Jagdhunde gezüchtet wurden. Der Begriff „Labrador“ ist auf die gleichnamige Insel in Kanada zurückzuführen und „retrieve“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „apportieren". Die Bezeichnung "Labrador Retriever" verwendet man seit 1870.
Er wurde gezielt für das Suchen und Zurückbringen des erlegten Tieres gezüchtet, weshalb besonders Hunde mit einer Neigung zum Apportieren begehrt waren. Ebenso lag besonders hoher Wert auf einem “weichen Maul”, um die Beute möglichst unbeschadet zu seinem Besitzer zu bringen. Alle heutigen Labradore gehen auf diese englischen Jagdhunde zurück und wurden ab 1930 auch außerhalb der Jagd immer beliebter.
Labradore haben ausgewachsen eine Widerristhöhe von 54 - 57 cm und ein Gewicht von 25 - 36 kg. Das kurze, dichte und leicht raue Fell mit der dicken, weichen Unterwolle hält Wasser ab und schützt die Haut vor Feuchtigkeit, Nässe und Kälte.
Verhalten / Charakter (Wesen)*:
Ausgeglichen, sehr aufgeweckt; vorzügliche Nase, weiches Maul; begeisternde Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter. Intelligent, eifrig und willig, mit großem Bedürfnis seinem Besitzer Freude zu bereiten. Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggressivität oder deutlicher Scheue. (*Quelle: FCI)